Pressebericht der Westfalenpost von Falk Blesken am 01.04.2009
Soest. (fan) Mit einem 1:5 im Freundschaftsspiel bei Lippe-Hockey Hamm beendeten die Eishockey-Cracks der Soester EG eine Saison, in der sie erstmals in der Vereinsgeschichte den Verbandsliga-Aufstieg schafften.
Stefan Wentingmann ist nicht nur Spieler der „Bördeindianer”, sondern auch Mannschaftssprecher. Im Saisonfazit mit der WP redet Wentingmann über ...
... den Aufstieg: „Es war von Anfang an ganz klar unser Ziel, in die Verbandsliga aufzusteigen. Allerdings haben wir den Ball bewusst flach gehalten, um uns nicht zu sehr unter Druck zu setzen.”
... den Saisonverlauf: „Die Hinrunde in der Landesliga war kein Problem und wir haben uns souverän für den Verbandsliga-Pokal in der Rückrunde qualifiziert. Dort wurde es aber schon etwas kribbelig, weil wir ja auch das eine oder andere Mal verloren haben. Aber wir haben den Kampf angenommen und im Endeffekt ist es egal, auf welchem Platz man aufsteigt.”
... über den Saisonhöhepunkt: „Der war sicherlich das Rückspiel gegen Kristall Lippstadt vor 1100 Zuschauern in der Echtroper Eishalle, als Christian Sprenger drei Sekunden vor Schluss den Siegtreffer für uns erzielte. Das war das Spiel der Spiele. Ich finde es auch traurig, dass es in der nächsten Saison keine Derbys mehr gibt.”
... seine Mannschaft: „Überragender Spieler bei uns war in dieser Saison mit Sicherheit Sven Häckel. Er ist einfach ein Führungsspieler, an dem man sich orientiert. Torwart Sören Werth hat auch eine 1a-Saison gespielt, und ein Glücksgriff für uns war Stürmer Thomas Ehlert. Insgesamt haben wir ein starkes Kollektiv.”
... die nächsten Wochen: „Bis Mai werden wir sportlich nichts machen, ehe das Sommertraining beginnt. Unser Trainer Dirk Wefringhaus kümmert sich bis dahin um die Spieler, während Sebastian Sprenger und ich weitere Sponsoren suchen. Jeder ist bei uns willkommen.”
... über das Freundschaftsspiel in Hamm: „Obwohl wir nur mit neun Feldspielern angereist sind, war es ein schöner Saisonabschluss. Sven Häckel traf zum zwischenzeitlichen 1:4. Nur, dass Thomas Ehlert in eine kleine Keilerei verwickelt war, war etwas unschön.”